Rosenberger OSI arbeitet mit FiberCon zusammen, um ein neues MTP/MPO-System zu entwickeln

Glasfaser-Experten bündeln Kompetenzen zur Entwicklung einer MTP/MPO-Version des FiberCon CrossCon-Systems.

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„Mit unserem gemeinsamen Produkt setzen wir auf ein international standardisiertes Verbindungssystem auf Basis von MTP/MPO, das den Rechenzentrumsbetrieb in Zukunft revolutionieren wird“, sagt Rosenberger OSI-Geschäftsführer Thomas Schmidt.

Rosenberger Optical Solutions & Infrastructure(Rosenberger OSI)gab am 21. Januar bekannt, dass es eine umfassende Kooperationsvereinbarung mit unterzeichnet hatFiberCon GmbH, ein Spezialist auf dem Gebiet der optischen Datenübertragung mit mehr als 20 Jahren Erfahrung in der Forschung und Entwicklung neuer Verbindungstechnologien.Beide Unternehmen wollen von ihrem gemeinsamen Know-how in der Glasfaser- und Verbindungstechnologie profitieren, um den Rechenzentrumsbetrieb weiter zu optimieren.Ziel der neuen Vereinbarung ist die gemeinsame Entwicklung einerMTP/MPO-Versiondes CrossCon-Systems von FiberCon.

 

„Mit FiberCon haben wir einen perfekten Partner für innovative Rechenzentrums-Infrastrukturlösungen gefunden“, kommentiert Thomas Schmidt, Geschäftsführer von Rosenberger OSI.„Mit mehr als 25 Jahren fundierter Erfahrung als paneuropäischer Assembler innovativer Lösungen für Rechenzentren, lokale Netzwerke, Telekommunikation und Industrie freuen wir uns sehr, unser Know-how mit einem weiteren Verkabelungsspezialisten kombinieren zu können.“

 

Eine der proprietären Innovationen von FiberCon ist das patentierte CrossCon-System fürstrukturierte Rechenzentrumsinfrastrukturen.Als integrierte 19″-Rackeinheit ist das CrossCon-System darauf ausgelegt, jederzeit eine standardisierte, strukturierte und dennoch flexible Rechenzentrumsverkabelung zu gewährleisten.

 

Dank eines neuartigen Plug-In-Schemas ermöglicht das System jedem angeschlossenen Rack-Terminal, mit jedem anderen Rack-Terminal des gesamten Querverbindungsschemas im Rechenzentrum zu kommunizieren.Gerade in modernen Rechenzentrums-Topologien wie dem Fully Crossed spielt der CrossCon Connection Core sein volles Potenzial in Sachen Skalierbarkeit ausSpine-Leaf-Architektur.

 

Wie die Unternehmen erklären: „Die vollständig vermaschte Spine-Leaf-Architektur wird zunehmend in modernen und leistungsstarken Rechenzentrumsinfrastrukturen eingesetzt.Bei diesem Schema ist jeder Router oder Switch in der oberen Schicht mit allen Routern, Switches oder Servern in der unteren Schicht verbunden, was zu sehr geringer Latenz, hoher Zuverlässigkeit und einfacher Skalierbarkeit führt.Die Nachteile der neuen Architektur sind jedoch der erhöhte Platzbedarf und der massive Betriebsaufwand, der sich aus der hohen Anzahl physikalischer Verbindungen und komplexen Querverbindungstopologien ergibt.Hier kommt CrossCon ins Spiel.“

 

Die Unternehmen ergänzen: „Im Gegensatz zum klassischen Aufbau einer Spine-Leaf-Architektur entfällt hier eine aufwendige Verkabelung, da die Signale innerhalb der CrossCons gekreuzt und nur mit Patch- oder Trunkkabeln von und zur CrossCon geführt werden.Diese neue Art der Signalführung kann die Dokumentation der Kabelführung drastisch verbessern und die Anzahl der notwendigen Steckvorgänge reduzieren.Aufwändige Arbeitsabläufe bei der Erstinstallation und dem nachträglichen Ausbau weiterer Router werden so vermieden und eine statistische Fehlerquelle reduziert.“

 

Ziel der Zusammenarbeit der Unternehmen ist die künftige gemeinsame Entwicklung einer MTP/MPO-Version des CrossCon-Systems.Die Unternehmen erklären, dass „die Vorteile des MTP/MPO-Konnektors offensichtlich sind [aus folgenden Gründen]: MTP/MPO ist ein international standardisiertes Konnektorsystem und daher herstellerunabhängig, was für zukünftige Erweiterungen und Systemumkonfigurationen vorteilhaft ist.Darüber hinaus können MTP/MPO-Steckverbinder 12 oder 24 Fasern aufnehmen, was zu erheblichen Platzeinsparungen auf der Leiterplatte und im Rack führt.“

 

„Mit unserem gemeinsamen Produkt setzen wir auf ein international standardisiertes Verbindungssystem auf Basis von MTP/MPO, das den Rechenzentrumsbetrieb in Zukunft revolutionieren wird“, so Schmidet von Rosenberger OSI abschließend

 

Interessierte Besucher können sich über die gemeinsam entwickelte Plattform auf der informierenLANline Tech-Forumin München, Deutschland vom 28. – 29. Januar, auf derRosenberger OSI-Stand.


Postzeit: 24. Januar 2020